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Ökumenische Feier zur Gebetswoche für die Einheit der Christen

19.01.2020

Im Rahmen der Gebetswoche für die Einheit der Christen fand eine gemeinsame Feier statt mit den reformierten Kirchgemeinden des Furttals und der neuapostolischen sowie der katholischen Kirchgemeinde.

 
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Gestaltet wurde diese ökumenische Feier von Pfarrer Matthias Fehr, Pastoralassistent Rolf Knepper und Gemeindevorsteher Christoph Erni. Eine Organistin bereicherte zusammen mit einer Violinistin die Feier musikalisch.


Die Liturgie der diesjährigen Feier zur weltweiten Gebetswoche für die Einheit der Christen wurde von maltesischen Gläubigen verfasst. In der Apostelgeschichte wird geschildert, wie Paulus in Seenot geriet, in Malta landete und dort mit allen Schiffbrüchigen «ungewöhnliche Freundlichkeit» erfuhr.


Pfarrer Fehr hiess die Anwesenden willkommen und begrüsste sie mit «liebe Christinnen und Christen!». Hirte Erni ging in seiner Einführung besonders auf folgende Begriffe ein: Boot («ist für niemanden voll»), Freundlichkeit («eine Frucht des Geistes», «wir wollen Freunde Christi sein») und Einheit (Jesu Bitte an seinen Vater: … «damit sie eins sind wie wir»). Anschliessend sprach er ein Gebet.


Zwei Lesungen veranschaulichten, wie Paulus unbeschadet einen Schlangenbiss überstand und später den Vater seines freundlichen Gastgebers auf Malta heilte. Damit bestätigte er die Zeichen, die Jesus bereits seinen Jüngern angekündigt hatte.


Pfarrer Fehr stieg in das grosse Gummiboot, das im Kirchensaal platziert war, und stellte die Fragen in den Raum - bezugnehmend auf unsere heutige Zeit: "Wie schlimm muss es sein, wenn Migranten ihr Leben solch einem Boot anvertrauen? In was für einem Boot sind die anwesenden Gläubigen unterwegs? Wie reagieren die Menschen auf Krisen? Jedem kann Schlimmes passieren und niemand ist krisensicher. Was gibt dann Halt und Sicherheit? Paulus hat viele Krisen durchgemacht und dabei bewiesen, dass er zu den Menschen gehört, die die Kraft besitzen, das Ruder in die Hand zu nehmen. Er hat allen ein Tau der Hoffnung im Moment des erwarteten Endes mitten im Sturm zugeworfen.


An den Sitzbänken war ein langes Seil befestigt, an dem sich auf Einladung des Pfarrers alle Besucher festhielten, somit einen Teil der Gemeinde bildeten und Gottes Liebe und Nähe erfahren durften.  «Lasst uns die Verbundenheit geniessen mit allen Christinnen und Christen durch das Band der Freundschaft,» sagte Pfarrer Fehr.


Danach sprachen die rund 150 Teilnehmenden gemeinsam das «Apostolische Glaubensbekenntnis».


Pastoralassistent Knepper trug die Fürbitten für das Wohl der Menschen und den Frieden der Welt vor. Dabei unterstützte ihn die Gemeinde mit dem Vers: Alle eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt für euch.


Das «Unser Vater» ist ein Gebet, das alle Christen weltweit vereint.  Auch in Otelfingen beteten es die versammelten Christen zum Abschluss.


Beim anschliessenden Apéro gab es Gelegenheit, sich auszutauschen, Freundschaften zu pflegen oder neue Kontakte zu knüpfen.